Für jedes
Rezept
ist ein Kraut
gewachsen

Wirsing-Cabonara

Ein Rezept von Elias Altreiter in Kooperation mit der österreichischen Bergkräutergenossenschaft

Faschierte Laibchen

Zutaten

  • 500 g Tagliatelle (oder Pasta deiner Wahl)
  • 200 g Guanciale (Schweinewangenspeck oder anderen fetten Speck)
  • 4 Eier
  • 200g Pecorino gerieben (oder Parmesan)
  • 250g äußeren, grünen Blätter des Wirsings
  • 1/2 Becher Creme fraiche
  • 1/2 EL Bergkräuter Pasta Gewürzmischung
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung

Als erstes einen Topf mit reichlich Wasser und Salz zum Kochen bringen. Währenddessen den Speck in 1 cm Würfel schneiden und in eine Schüssel geben.

Die äußeren, grünen Blätter des Wirsings vom Strunk entfernen und gut waschen. Wenn das Wasser kocht den Wirsing darin ca. 10 Minuten weichkochen und im kalten Wasser abschrecken (damit bleibt der Wirsing schön grün).

Für die Sauce benütze am besten einen hohen Mixer und geben den vorgekochten Wirsing rein, eine handvoll geriebenen Pecorino, den ½ Becher Creme fraiche und etwas vom Kochwasser und mixen es 5 Minuten auf voller Stufe geschmeidig und schmecken es danach mit etwas Salz, Pfeffer ab.

Das Kochwasser nicht weggeben, denn in dem Wasser kochen wir gleich unsere Pasta für ca.  10 Minuten. Wichtig die Nudeln sollen noch bissfest sein. In der Zwischenzeit lassen wir den Guanciale ohne Öl oder Fett bei mittlerer Hitze aus.

Die 4 Eier trennen wir, das Eigelb wird mit dem Pecorino und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer in einer kleinen Schüssel glattgerührt (Kleiner Tipp: gebt etwas vom ausgelassenen Speckfett in die Ei-Käse-Mischung).

Wenn der Speck goldbraun ist kann man die fertige Wirsingsauce und die vorgekochten Nudeln in die Pfanne geben. Die Pasta wird jetzt etwa 5 Minuten noch leicht einreduziert.

(Kleiner Tipp: nicht zu viel ein reduzieren, die Gefahr ist hoch das die Nudeln zu weich werden und am Ende die Pasta zu trocken wird). Wenn die Pasta einreduziert ist abschmecken mit etwas Salz, Pfeffer und der Pasta Gewürzmischung

Die Pasta wegstellen von der Hitze und die Ei-Pecorino-Mischung unterheben (Wichtig: Die Pfanne darf nicht mehr zu heiß sein, ansonsten haben Sie Eier-Nudeln).

Am Schluss sollte die Pasta eine schlotzige, cremige Konsistenz haben (Erschrecke nicht, wenn einiges an Sauce in der Pfanne ist, die Nudeln saugen das auf und das braucht man bei dem Gericht.

Anrichten: Such dir einen tiefen Teller oder eine Schüssel und entweder drehst du dir mit einer Zange im Suppenschöpfer ein schönes „Pastanest“ oder einfach rustikal mit einer Nudelzange auf den Teller. Das Gericht toppen wir noch mit ein paar Esslöffeln von der Wirsing-Carbonara-Sauce und frisch geriebenen Pecorino. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen meiner Version der Carbonara und Buon appetito! ;-)

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